Seniorenzentrum Köpenick

Wir bieten Zeit und fördern Lebensqualität, damit alle mehr vom Leben haben.

Ein besonderer Ort

Privatheit und Lebensqualität erleben, soziale Kontakte genießen und ein Umfeld, in dem jede*r akzeptiert wird – das sind die bestimmenden Merkmale des Seniorenzentrums Köpenick!

In Friedrichshagen wird für 390 Senior*innen vollstationäre Pflege angeboten: in drei Häuser mit insgesamt 13 integrativen und zwei speziellen gerontopsychiatrischen Wohnbereichen. Die vielfältigen therapeutischen Angebote orientieren sich am Pflegegrad und den individuellen Bedürfnissen der Bewohner*innen. Unsere Mitarbeiter*innen stehen in multiprofessionelle Teams rund um die Uhr zur Verfügung.

Bestimmte Gewohnheiten und sich verändernde Bedürfnisse tragen dazu bei, dass jedes Alter sein Tempo hat. Wir achten alle unsere Bewohner*innen als einzigartige, durch ihre Erfahrungen geprägte Persönlichkeiten und pflegen einen respektvollen Umgang miteinander. Wichtig sind uns: Wohlbefinden, Lebensqualität, Erhalt und Förderung der Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der hier wohnenden Senior*innen! Wir sind füreinander da – im Seniorenzentrum Köpenick gilt dieser Grundsatz sowohl für unsere Bewohner*innen als auch für unsere Mitarbeiter*innen.

Unsere Leistungen

Die Senior*innen werden ab Pflegegrad 2 (Feststellung der Pflegebedürftigkeit nach SGB XI) aufgenommen. Die Voraussetzung für den gerontopsychiatrischen Bereich ist eine Diagnose der fortgeschrittenen Demenz. Das Seniorenzentrum bietet:

  • Einzelzimmer: ca. 16 qm sowie einige Doppelzimmer, die alle mit eigenen Möbeln bestückt werden können
  • Grundausstattung der Zimmer: modernes Pflegebett, Nachttisch, Kleiderschrank, Rufanlage; optional Tisch, zwei Stühle, Sideboard
  • Sanitärbereich: entweder ein eigenes Bad mit WC, Waschbecken und Dusche, oder ein Gemeinschaftsbad mit dem Nachbarzimmer
  • pro Wohnbereich: 25 Zimmer, Gemeinschaftsraum mit Küche und großem Kühlschrank, Aufenthaltsraum, Pflegebad mit höhenverstellbarer Badewanne
  • in jedem Haus: Friseur, Fußpflege, Sitzecken, Ruhezonen, Bibliothek
  • hauseigene Küche: täglich fünf frisch zubereitete Mahlzeiten, seniorengerechte Küche, Produkte aus der Region.

Aktivitäten drinnen und draußen

Gemeinsames Erleben wird bei uns großgeschrieben, dafür gibt es viele Angebote:

  • zwei parkähnliche Gärten: ca. 15.000 Quadratmetern mit Skulpturen, Hochbeeten, Lauben, Wasserspiel, Boule-Bahn, Sinnesgarten, viele Sitzmöglichkeiten
  • besonderes Highlight: mitten im Park (in Haus 2) befindet sich ein Café mit großer Terrasse
  • Kultur und Kunst: musikalische Therapien, Singen, Malen, kreatives Gestalten, Gesprächskreise, Gottesdienste, Tanztees mit Livemusik, Konzerte
  • Bewegung: Gymnastik, begleitete Spaziergänge, Bewegung bei Laufübungen
  • Tiere: Tiertherapie mit Kaninchen und Hund
  • willkommener Besuch: Knirpse aus dem Kindergarten, Schulklassen, Angehörige, Bekanntschaften, Freund*innen
  • Fahrten: Markt in die Bölschestraße, Ausflüge in die Umgebung
  • Feste: Jahresfest, Fasching, Frauentagsfeier, Streichelzoo, Tombolas, Festessen, Grillfest, Oktoberfest, Weihnachtsmarkt, Weihnachtsfeier.

Nach dem Prinzip der Kongruenten Beziehungspflege entstehen in unserem Wohngruppenkonzept besondere und positive Begegnungsprozesse zwischen Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen. Das gegenseitige Verstehen und Annehmen stehen hier im Mittelpunkt. Und wenn tatsächlich einmal etwas nicht klappt, gibt es einen offenen Umgang mit Fehlern im Rahmen eines schnellen und unkomplizierten Anregungsmanagements.

Niemand geht verloren

Besonders am Herzen liegt uns die Versorgung und Pflege von gerontopsychiatrisch Erkrankten. Tagesstrukturierende Maßnahmen und spezielle Beschäftigungsangebote fördern das Erleben eines häufig vermissten Alltags. Emotionale und sensorische Impulse, z. B. bei der regelmäßigen Musiktherapie, sind Schwerpunkte für Personen, die mit der Umwelt vorrangig darüber kommunizieren. Eine kontinuierliche Biografiearbeit bringt Erinnerungen und Gewohnheiten zurück – berücksichtigt sie aber auch als Orientierungshilfe oder als Anlass für wiedergewonnene Lebensfreude.
Um den besonderen Herausforderungen gewachsen zu sein und die Qualität in Pflege und Betreuung zu gewährleisten, arbeitet in diesen Wohnbereichen auf gerontopsychiatrische Erkrankungen spezialisiertes Personal.

Die Linderung von Schmerzen, belastenden körperlichen Symptomen und seelischen sowie sozialen Nöten steht im Vordergrund palliativer Versorgung im Seniorenzentrum. Dafür braucht es ein berufsgruppenübergreifendes und multiprofessionelles Handeln:

  • Sozialarbeiter*innen beraten zum Einzug und geben Hilfestellung bei persönlichen Anliegen
  • Kolleg*innen von der Seelsorge unterstützen Bewohner*innen und Angehörige dabei, mit belastenden und herausfordernden Situationen umzugehen
  • speziell ausgebildete Mitarbeiter*innen beraten zur Gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase (GVP)
  • ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen unseres Ambulanten Hospizdienstes Friedrichshagen begleiten Bewohner*innen in ihrer letzten Lebensphase – für einen würdevollen Abschied.

Die beste Versorgung und Zufriedenheit der Bewohner*innen ist unser oberstes Ziel. Daher stellen wir die Qualität unserer Arbeit durch verschiedene Maßnahmen sicher:

  • die Sozialstiftung unterhält ein Qualitätsmanagementsystem in Anlehnung an DIN EN ISO 9001:2000
  • Qualitätsmanagementbeauftragte unterstützen alle Mitarbeiter*innen bei der Umsetzung der Qualitätsanforderungen, z.B. durch Schulung, Anleitung und Controlling
  • verschiedene Arbeitsgemeinschaften wie AG Geronto, AG Pflege oder die AG Garten sorgen für einen beständigen Austausch und unterstützen Verbesserungsprozesse
  • regelmäßige Überprüfungen des Seniorenzentrums Köpenick durch den Medizinischen Dienst (MD) sowie die Heimaufsicht helfen dabei, die erreichte Qualität darzustellen und Entwicklungsansätze zu finden
  • permanente Erreichbarkeit unserer Führungskräfte – für Feedback und Gespräche, aber auch für Anregungen und Beschwerden
  • der Bewohnerbeirat vertritt die Interessen und Belange der Bewohner*innen.

Gesetzliche Prüfungen
Im Mai 2024 wurde das Seniorenzentrums durch den Medizinischen Dienst (MD) und im April 2024 durch die Heimaufsicht geprüft.

Die Prüfung der Pflege- und Betreuungsqualität erfolgte bei neun Bewohner*innen in allen drei Häusern unseres Standortes. In allen Qualitätsbereichen wurden gute bis sehr gute Ergebnisse erreicht. Wir sehen in der externen Prüfung jedoch auch immer die Chance unsere Pflegequalität weiterzuentwickeln. Vor dem Hintergrund des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses analysieren wir die Ergebnisse und werden gerade bei den erkannten Mängeln verstärkt Maßnahmen einleiten, um Risiken für unsere Bewohner*innen auszuschließen.

 

Hinter der Weltstadt

… so wurde um die Jahrhundertwende der Berliner Villenvorort Friedrichshagen genannt. Er bietet Ruhe und Natur, ist aber auch nah dem quirligen Zentrum der Weltstadt. Uns findet man gut an den Verkehr angebunden, 45 Minuten vom Alexanderplatz entfernt. Der Müggelsee in waldreicher Lage und die bekannte Bölschestraße mit ihren zahlreichen Möglichkeiten zum Bummeln und Einkaufen sind nur einige Hundert Meter entfernt.

Unser Team

Unsere Mitarbeiter*innen sind in multiprofessionellen Teams von Fach-, Hilfs-, Betreuungs- und zusätzlichen Servicekräften tätig. Die Einrichtungsleitung des Seniorenzentrums wird durch die Pflegedienstleitungen der einzelnen Häuser unterstützt.

Die Sozialarbeiter*innen führen die Erstgespräche mit den Interessent*innen, zeigen das Haus und klären alle notwendigen Formalitäten vor dem Einzug. Bei behördlichen Angelegenheiten und in persönlichen schwierigen Lebenssituationen stehen sie Ratsuchenden helfend zur Seite.

Das Seniorenzentrum Köpenick fördert zudem den Nachwuchs, unterstützt intensiv die fortlaufende Fortbildung aller Beschäftigten und ist Ausbildungsbetrieb für die generalisierte Ausbildung zur Pflegefachkraft. Eine umfassende und sensible Betreuung in jeder Lebenslage unter Beachtung des individuellen Befindens des Einzelnen ist gewährleistet. Alle Mitarbeiter*innen wirken im internen Qualitätssicherungssystem mit.




















Einblicke

Seelsorge bei der Sozialstiftung Köpenick

Die Seelsorge traf von Anfang an auf Interesse und Nachfrage. „Menschen suchen in schweren Stunden nach Beistand und nehmen ihn auch gern an. Hier ist es gut, nicht allein zu sein. Dabei sein, Beistehen und Trost spenden, das ist dann die Aufgabe. Ein gemeinsames Schweigen, ein Gespräch, ein Gebet oder ein gemeinsames Aushalten ist hier …

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Ihr Wille zählt für uns – Gesundheitliche Versorgungsplanung

Wir alle wissen: Irgendwann kommt der Moment, in dem wir von dieser Welt gehen. Doch können wir auch entscheiden, wie das passieren wird? Vollstationäre Pflegeheime und Einrichtungen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen können ihren Bewohner*innen die Leistung der Gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase anbieten. Dabei stützt sich dieses Angebot auf § 132g SGB V: …

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Auf dem Foto sind die Senioren an einer Kaffeetafel im Hof der Zentralküche zu sehen.

Kuchen und Bulette am Nachmittag der offenen Küche im Seniorenzentrum Köpenick

Wie sieht es eigentlich in der Küche aus? Um diese Frage ganz praktisch zu beantworten, veranstaltet unser Küchenteam unter der Leitung von Sven Pohl jährlich einen Nachmittag der offenen Küche im Seniorenzentrum Köpenick. Alle Bewohnerinnen und Bewohner unserer Einrichtungen sind herzlich eingeladen, einen Blick in unsere Zentralküche zu werfen. Hereinspaziert zu unserem Nachmittag der offenen …

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Jahresfest in der Werlseestraße mit Frank Schöbel

„Sommer, Sonne, Sonnenschein“ Unter diesem Motto, freuen wir uns, Sie auch dieses Jahr zu unserem Jahresfest einzuladen. Das Seniorenzentrum Köpenick, die Kurzzeitpflege Friedrichshagen und der ambulante Hospizdienst, empfängt Sie am Samstag, den 29. Juni 2022, von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr auf unserer Festwiese zwischen Haus 2 und Haus 3 in der Werlseestraße 37-39a in …

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Impressionen aus dem Seniorenzentrum Köpenick



























Häufig gestellte Fragen

Das Seniorenzentrum Köpenick bietet Vollkost und leichte Vollkost an. Auf individuelle z.B. krankheitsbedingte Bedürfnisse wie Diabetes oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten kann die Küche selbstverständlich eingehen.

Die Zentralküche der Sozialstiftung Köpenick versorgt das Seniorenzentrum Köpenick und die anderen Einrichtungen Stiftung mit täglich frisch gekochten Mahlzeiten. Zudem haben alle Wohnbereiche eine Etagenküche zur Zubereitung kleiner Speisen.

Die pflegerische Betreuung unserer Bewohner*innen ist durch ein 3-Schichten-System rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr gewährleistet.

Voraussetzungen für diesen Bereich sind:

  • Pflegegrad
  • Demenzerkrankung mit einer Ausprägung von weniger als 18 Punkten im Minimental-State
  • Massive Verhaltensauffälligkeiten nach der Cohen-Mainsfield-Skala
  • Teilnahme an Einzel- und Gruppenaktivitäten, sowie am Gemeinschaftsleben

In unserer Einrichtung werden demenziell erkrankte Bewohner*innen prinzipiell auf jedem Wohnbereich betreut. Wir legen Wert auf eine Inklusion aller Bewohner*innen. Im Haus 2 gibt es zwei gerontopsychiatrische Wohnbereiche. Hier werden mobile Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten und einer medizinisch-therapeutisch nicht beeinflussbaren Demenz betreut.

Im Seniorenzentrum Köpenick wird der Alltag der Bewohner*innen auch durch das Angebot an verschiedenen Aktivitäten strukturiert. Die inhaltliche Ausrichtung der Angebote ist in jedem Wohnbereich unterschiedlich und richtet sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner*innen. Darüber hinaus gibt es in unserer Einrichtung tiergestützte, therapeutische Angebote. Gerade bei Bewohner*innen mit einer demenziellen Erkrankung wirkt sich der Umgang mit Tieren oft sehr positiv auf das Wohlbefinden aus.

Alle Aktivitäten werden auf einer großen Informationstafel auf den Wohnbereichen bekannt gegeben. Zu den Aktivitäten gehören auch spezielle Angebote wie Gedächtnistraining oder die Stärkung der Alltagskompetenz. Informationen über regelmäßig stattfindende Aktivitäten oder Feste erhalten Sie in jedem unserer Häuser.

Der Personalschlüssel wird von den Pflegekassen vorgegeben und wird für jedes Bundesland über die Landesrahmenverträge bzw. Leistungs- und Qualitätsvereinbarungen geregelt. Hierin festgelegt ist auch die Höhe des Fachkräfte-Anteils: Für stationäre Pflegeeinrichtungen in Berlin beträgt er 52 %.

Die Kündigungsfrist laut Heimvertrag beträgt vier Wochen zum Ende des Monats.

Mithilfe eines standardisierten Fragenkataloges wird eine Fachkraft des MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) Ihren Gesundheitszustand ermitteln. Es wird sich nach aktuellen Krankheiten und Vorerkrankungen erkundigt und danach, bei welchen Dingen Sie im Alltag Hilfe benötigen und welche Sie selbstständig erledigen können. Aus den Pflegezeiten, die Sie täglich benötigen, wird errechnet, in welche Pflegestufe Sie einzuordnen sind.

Die Gutachter*innen werden das Ergebnis der Pflegekasse mitteilen, die wiederum Sie benachrichtigen wird. Wurde eine Pflegestufe anerkannt, wird Ihr Antrag nachträglich zum Datum der Antragsstellung bewilligt.

In der Zeit vor der Begutachtung des MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) können Sie ein sogenanntes Pflegetagebuch führen. Darin kann festgehalten werden, in welchen Bereichen Sie Hilfe benötigen, wann Sie Hilfe benötigen und wie viel Zeit dafür aufgewendet wird. Das Pflegetagebuch sollte etwa zwei Wochen lang geführt.

Des Weiteren ist es sinnvoll, ärztliche Atteste, vorhandene Arzt- und Krankenhausentlassungsberichte bereitzuhalten und Ihre Medikamente, die Sie benötigen, bereitzustellen. Bitten Sie Ihre Pflegeperson oder Ihren Pflegedienst, bei der Begutachtung dabei zu sein.

Pflegebedürftig sind laut Gesetz diejenigen, die Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder Fähigkeitsstörungen aufweisen und deshalb Hilfebedarf haben.

Um einen Pflegegrad zu beantragen, reichen Sie bei Ihrer Pflegekasse einen Antrag für einen Pflegegrad ein. Der Antrag kann von einem Angehörigen, vom Pflegebedürftigen selbst, mithilfe eines Pflegedienstes oder gemeinsam mit dem Hausarzt eingereicht werden. Anträge bekommen Sie bei Ihrer Krankenkasse oder Pflegekasse bspw. vor Ort, per Post oder im Internet.

Sollten Sie durch ein zu geringes Haushaltseinkommen den Eigenanteil an den Kosten für einen Heimplatz nicht selbst zahlen können, kann durch einen Antrag beim Sozialhilfeträger eine ergänzende Finanzierung von dort übernommen werden. Bei der Beantragung helfen unsere Mitarbeiter*innen vom Sozialdienst gerne.

Grundsätzlich sind Sie durch die Leistung des Eigenanteils in unseren stationären Pflegeeinrichtungen rundum versorgt. Im Eigenanteil enthalten sind: Kosten für die Unterkunft, Essen und Getränke, Betreuung, Pflege rund um die Uhr und der Wäscheservice. Zusätzliche Kosten entstehen z. B. durch Friseurbesuche oder ähnliches, Kleidung, Körperpflegemittel sowie für besondere Aktivitäten und Freizeitangebote oder die Veranstaltung privater Familienfeiern.

Der Eigenanteil ist die selbst zu finanzierende Betragsdifferenz zwischen den Gesamtkosten eines Heimplatzes und der Bezuschussung durch die Pflegekasse. Ab dem 1. Januar 2022 wurden in stationären Einrichtungen einrichtungseinheitliche Eigenanteile eingeführt. Unabhängig von ihrem jeweiligen Pflegegrad zahlen alle Bewohner*innen einer Einrichtung somit den gleichen Eigenanteil (Pflegegrade 2-5). Die Höhe der einrichtungseinheitlichen Eigenanteile können Sie den Preisangaben der Einrichtung entnehmen. Die bereits in den Preisen berücksichtigten Leistungen der Pflegekasse betragen:

  • Pflegegrad 1        125,00 €
  • Pflegegrad 2        770,00 €
  • Pflegegrad 3     1.262,00 €
  • Pflegegrad 4     1.775,00 €
  • Pflegegrad 5     2.005,00 €

Zusätzlich zu den Leistungen der Pflegekasse (je nach jeweiligem Pflegegrad), erhalten Pflegebedürftige ab Pflegegrad 2 seit 1. Januar 2022 einen Zuschlag zum pflegebedingten Eigenanteil, auch einrichtungseinheitlicher Eigenanteil (EEE) genannt. Der Zuschlag steigt mit der Dauer der Pflege in der Pflegeeinrichtung:

  • – 15 % im ersten Jahr
  • – 30 % im zweiten Jahr
  • – 50 % im dritten Jahr
  • – 75 % ab dem vierten Jahr.

Die Abrechnung des Zuschlags erfolgt zwischen der Pflegeeinrichtung und der Pflegekasse. Der Pflegebedürftige erhält von der Pflegeeinrichtung die Rechnung über den noch verbleibenden Eigenanteil.

Die Heimkosten setzen sich zusammen aus den Kosten für Pflege und Betreuung nach Pflegegrad, Unterkunft und Verpflegung und den Investitionskosten. Durch die unterschiedlichen Häuser und den unterschiedlich anfallenden Investitionskosten variieren die Kosten für einen Heimplatz von Haus zu Haus. Gerne erläutern wir die Kostenzusammensetzung des Heimplatzes in einem persönlichen Gespräch.

Wenn es der gesundheitliche Zustand zulässt, können Sie gerne eine Nacht woanders verbringen. Bitte melden Sie sich dafür beim Pflegepersonal Ihres Wohnbereiches ab. Insbesondere bei familiären Feierlichkeiten können unsere Bewohner*innen gerne nach Hause abgeholt werden. Sollte das nicht mehr möglich sein, besteht zudem die Möglichkeit, in unseren Räumlichkeiten eine Feier abzuhalten.

Prinzipiell gibt es in unserem Haus keine Besuchszeiten: Die Zeiten, in denen Sie Besuch empfangen möchten, legen Sie eigenständig fest. Es wäre jedoch schön, wenn der pflegerische Tagesablauf nicht gestört wird. Ab 20.00 Uhr sind die Türen im Haus 1 und Haus 3 verriegelt, es ist jedoch möglich, die Häuser durch Klingeln zu betreten. Dies dient der Sicherheit der Einrichtung. Im Haus 2 befindet sich eine Rezeption, die 24 Stunden besetzt ist.

Im Falle eines Infektionsgeschehens kann es zu besonderen Maßnahmen bei der Besuchsregelung kommen, die Ihnen in der Einrichtung mitgeteilt werden.

Wenn feststeht, dass eine Versorgung in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich ist, sollte der Wille des/der Betroffenen für ein Pflegeheim im Vordergrund stehen. Gern zeigen wir Ihnen einen Pflegeplatz bei uns im Haus und informieren Sie genau über die Abläufe. Bei einem persönlichen Gespräch werden wir Ihnen alle weiteren Schritte erklären und Sie unterstützen.

Grundsätzlich sind Tiere bei uns nicht verboten, es muss jedoch eine Versorgung des Tieres durch den*die Bewohner*in gewährleistet werden. Wir fällen daher immer eine Einzelfallentscheidung.

Gesetzlich ist es uns vorgeschrieben, dass wir nur mit mindestens einer bestätigten Pflegebedürftigkeit aufnehmen dürfen (ab dem Pflegegrad 2). Befindet sich der*die neue Bewohner*in z.B. gerade im Krankenhaus, kann der soziale Dienst des Krankenhauses bei der Pflegekasse eine Bescheinigung auf Pflegebedürftigkeit anstreben. Eine Begutachtung durch den MDK (Medizinischen Dienst der Krankenkasse) wird erst in der Häuslichkeit durchgeführt – z.B. im Falle einer Aufnahme dann bei uns. Sollte bereits ein Pflegegrad bestehen kann jederzeit bei uns eingezogen werden!

Ihre Ansprechpartner*in

Anfragen zur Aufnahme in das Seniorenzentrum Köpenick und zu unseren Leistungen richten Sie bitte an die Mitarbeiter*innen unseres Sozialdienstes:

Sozialdienst Seniorenzentrum
Sozialstiftung Köpenick
Telefonische Erreichbarkeit: Dienstag von 13-15 Uhr und Freitag von 9-11 Uhr
 


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