Alle Menschen sind verschieden.
Jeder Mensch ist genau richtig, so wie er ist.
Das ist auch gut so.
Wohnen heißt zu Hause sein
Im Haus Ahornallee wohnen erwachsene Menschen mit einer Behinderung.
Für sie ist unser Haus ein echtes Zuhause.
Sie fühlen sich hier wohl.
Sie bekommen genau die Förderung, Hilfe und Pflege, die sie brauchen.
Für Menschen mit Behinderung ist der Alltag oft schwierig.
Wer unterstützt beim Aufstehen oder Essen?
Was macht man den ganzen Tag?
Wer ist da, wenn man Hilfe braucht?
Menschen mit Behinderungen können oft nicht mitentscheiden,
wie sie leben wollen.
Das ist bei uns anders.
Bei uns ist wichtig:
Menschen mit Behinderungen entscheiden mit,
wie sie leben wollen.
Sie bekommen die Hilfe und Pflege, die sie brauchen.
Aber sie sollen auch so viel wie möglich alleine schaffen.
Unterstützen, entwickeln und fördern
Die Bewohner leben wie in einer Familie zusammen.
Sie treffen oft die anderen Bewohner, wenn sie das wollen.
Und es sind immer Betreuer da, Tag und Nacht.
So lernt man sich besser kennen
und kann sich vertrauen.
Wohnen
Wir haben Platz für 25 Bewohner.
Jeder hat ein eigenes Zimmer.
Etwa 8 Bewohner bilden dann eine Wohngruppe.
Sie teilen sich Küche, Bäder und Gemeinschafts-Räume.
Für jede Wohngruppe gibt es bestimmte Betreuer.
Verstehen
Wir versuchen, mit jedem Bewohner in Kontakt zu kommen.
Wenn das Reden nicht klappt,
versuchen wir es mit Bildern oder Handzeichen.
Oder wir finden mit Geräuschen, Lichtern oder Gerüchen heraus:
Wie zeigt die Person, dass sie etwas mag?
Die Fachwörter dafür sind:
basale Kommunikation, unterstützende Kommunikation
und basale Stimulation.
Entspannen
Wir haben besondere Räume zum Entspannen.
Das sind die Snoezel-Räume, sprich: Snuusel.
Die Bewohner haben dort ihre Ruhe.
Sie hören leise Musik und sehen beruhigendes Licht.
Und sie können sich auf ein Wasserbett legen.
Austauschen
Die Bewohner und ihre Familien wissen immer,
an wen sie sich wenden können.
Wir wollen, dass es allen bei uns gut geht.
Darum reden wir auch mit den Familien von den Bewohnern.
Es gibt oft Treffen mit dem Angehörigen-Beirat.
Wir machen viele Angebote für die Freizeit.
So können die Bewohner Neues lernen
und sich mit anderen Menschen treffen.
Das ist wichtig für alle Menschen.
Wir haben große Gemeinschafts-Räume.
Wir üben Kochen, Putzen und Einkaufen.
Wir haben Angebote zum Lernen und Bewegen.
Die Bewohner können basteln, malen oder etwas herstellen.
Wir üben spazieren gehen oder Bus und Bahn fahren.
Und wir machen gemeinsam Ausflüge nach Brandenburg.
Wir feiern gemeinsam Geburtstage, Feiertage,
Sommerfeste oder Fasching.
Entspannen, Bewegen, etwas Lernen oder einfach nur Reden.
Wir finden für jeden das Richtige.
Und jeder Bewohner kann alleine etwas machen,
wenn er das will.
Wir haben verschiedene Angebote für die Bewohner.
Sie lernen Dinge für den Alltag.
Sie lernen die Orte in der Nähe kennen.
Sie lernen andere Menschen kennen.
Beispiele für unsere Angebote:
- Einkaufen im Supermarkt in der Nähe
- Spazieren gehen in der Altstadt von Köpenick
- Ausflüge in die Natur von Brandenburg.
Wir fahren mit unseren eigenen Autos. - Wir arbeiten viel mit der WfbM und Förderstätten in Köpenick zusammen.
Wir helfen, damit der Umzug ins Haus Ahornallee gut klappt.
Zum Beispiel:
- Wir beraten die Familie.
Wir können die Beratung auch bei Ihnen zuhause machen. - Wir helfen beim Antrag ans Amt,
zum Beispiel für Wünsche von den Bewohnern
oder um die Betreuung von uns zu bezahlen. - Wir begleiten Sie zu Gesprächen beim Amt,
zum Beispiel zum Teilhabe-Fachdienst.
Bei diesen Gesprächen geht es oft darum,
wer die Betreuung im Haus Ahornallee bezahlt. - Wir geben Infos über die Ärzte in unserer Nähe
oder zu besonderen Fachleuten in Berlin.
Unser Haus ist mitten im Stadt-Teil Köpenick.
Das Haus hat einen eigenen, großen Garten.
In der Nähe ist ein Park und die Spree.
Man kommt gut zu uns mit Bus und Bahn:
- Bus 165, Haltestelle Spindlersfeld
- S-Bahn 47, Haltestelle Spindlersfeld
- Straßenbahn 60 oder 63 Haltestelle Köllnischer Platz
Im Team vom Haus Ahornallee sind 34 Mitarbeiter.
Es sind immer mehrere Personen für die Betreuung im Haus,
auch nachts.
Alle im Team wissen:
Wir haben Verantwortung für die Bewohner.
Die Mitarbeiter haben verschiedene Berufe
und alle sind gut ausgebildet.
Zum Beispiel als Erzieher, Heilpädagogin oder Pflege-Fachkraft.
Das Team bekommt Unterstützung durch Fachleute,
zum Beispiel für
- Sprach-Therapie
- Musik-Therapie
- Physio-Therapie
Wir wollen immer gute Arbeit machen
und wir wollen immer besser werden.
Darum bieten wir unseren Mitarbeitern
- jedes Jahr Fortbildungen
- 6 Mal im Jahr einen Beratungs-Termin für das Team.
Die Berater sind nicht aus der Sozialstiftung Köpenick.
Sie bringen neue Ideen mit.
Und wir haben regelmäßige Team-Treffen und Arbeits-Gruppen.
Wir fragen uns immer:
Was läuft gut?
Wie können wir noch besser werden?
Wir beraten Sie gern.
Wir zeigen Ihnen auch gerne das Haus,
bevor Sie sich für einen Umzug zu uns entscheiden.
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.