Im Oktober trafen sich die Bewohner*innen der Mentzelstraße, Ahornallee und der Rudower Straße im Veranstaltungsraum. Bei Kaffee und Kuchen lauschten sie klassischer Musik mit dem „Streichtrio Melen“. Drei Violinistinnen spielten Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Henry Purcell.
Für die Einstimmung auf den musikalischen Nachmittag sorgte ein Bewohner der Mentzelstraße: Domenik Claus Sengespeick gab eine Beatbox-Einlage zum Besten. Beatboxen ist die Kunst, nur mit dem Mund Geräusche zu machen, die wie ein Schlagzeug oder Effektinstrument klingen. Domenik imitiert diese Instrumente und benutzt als einziges Hilfsmittel ein Mikrofon, damit die Zuhörer seine Töne hören können.
Danach trat das Streichtrio Melen mit klassischer Musik auf. Zum Trio gehören: Clarissa Forster-Mommert, sie spielt Violine. Die Viola wird gespielt von Katharina Becker und das Violoncello von Marika Gejrot.
Initiiert wurde der Einsatz der Musiker*innen vom Verein KulturLeben Berlin. Im Rah-men der Kampagne #MusikerFürMusikerBerlin vermittelt der Verein fest angestellte Musiker*innen an Einrichtungen wie unsere. Die Musiker*innen treten ehrenamtlich auf. Statt des Honorars gibt es eine Spende, die freischaffenden Berliner Musiker*innen zugute kommt.
Den Zuhörer*innen in Spindlersfeld hat die Musik der drei Frauen so gut gefallen, dass sie eine Zugabe forderten. So endete das Konzert mit einem Wiener Walzer, bei dem einige Bewohner*innen sich im Takt wiegten.
