Was es heißt in der Niebergallstraße Mieter*in zu sein, sieht man am besten zu Geburtstagen, wenn einer krank wird oder an Dienstagnachmittagen. Hat jemand Geburtstag im Haus, so stehen bereits 6 Uhr morgens Blumen, Glückwunschkarten und kleine Präsente vor der Wohnungstür. Einen schöneren Start in den Tag gibt es selten! Selbstverständlich werden die Geburtstage von den Mieter*innen auch gebührend gefeiert.
Wenn jemand krank wird oder gar ins Krankenhaus kommt, sorgen sich die Nachbar*innen. Sie fragen täglich nach dem Wohlbefinden und senden Genesungswünsche. Kommt man aus dem Krankenhaus zurück, steht ein Begrüßungskomitee bereit.
Auch die Dienstagnachmittage sind zu einer festen Größe in und für die Gemeinschaft geworden. Bei Kaffee und Kuchen, anschließenden Gesellschaftsspielen oder Gesprächen, lässt sich das Leben genießen.
Solche Mieter*innengemeinschaften gibt es nur noch selten. Umso schöner ist es, dass sich eine in der Niebergallstraße gefunden hat. Die Mieter*innen halten zusammen und achten aufeinander.
Uta Berndt
Standortbetreuer*in