Nicht Defizite entscheiden,
sondern Fähigkeiten
Betreuungsprozesse sollen transparent und umfassend sein. Ihre Wirksamkeit hängt ab von der kontinuierlichen und sorgfältigen Ermittlung des Hilfebedarfs der Bewohnerinnen und Bewohner. Das Metzler-Verfahren mit Erhebungen zu Bereichen wie der alltäglichen Lebensführung, der Gestaltung sozialer Beziehungen bis hin zur Gesundheitsförderung bildet die Grundlage für eine effiziente Hilfeplanung.
Wie ein weiterer Fortschritt erzielt werden soll, besprechen die Betreuerinnen und Betreuer mit jeder Bewohnerin und jedem Bewohner. Eigene Vorstellungen und Wünsche gehören dazu. So kann bereits der Erhalt der vorhandenen Fähigkeiten ein wichtiges Ziel sein. In jedem Fall steht das Recht auf Selbstbestimmung im Mittelpunkt. Die Ergebnisse schließlich werden nach einem vereinbarten Zeitraum gemeinsam ausgewertet.
Den Erfolg unterstützt auch die enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen, Amtsbetreuern und den Werkstätten, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner beschäftigt sind.